Montag, 31. Dezember 2007

Ich wünsche euch

einen guten Start ins neue Jahr!



Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät

Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiß ich nicht

Peter Rosegger


Ich werde in den nächsten Wochen wohl mehr still mitlesen, als schreiben.

Vielleicht schaff ich ja meine Tildadecke, den Kaktus oder andere Dinge noch nebenbei (als entspannenden Ausgleich zu dem anderen Tun). Mal sehn.

Jedenfalls freu ich mich auf die Herausforderungen. Übermorgen gehts los!
Bilder von der Arbeit gibts dann hier zu sehen



Machts gut und seid schön kreativ, damit ich in meinen Päuschen auch was zum Gucken hab ;-)




Dienstag, 25. Dezember 2007

Weihnachtsabendfamilienbild



Schön wars. Gemütlich. Alle glücklich mit ihren Geschenken. Lecker Essen. Spät am Abend Gottesdienst. Heute große Familienfeier bei der anderen Oma.

Montag, 24. Dezember 2007

Ohne Worte


Manchmal denk ich: Es gibt keine Weihnacht für mich
wie vor Jahren; ich war noch ein Kind.
War das alles vielleicht nur ein herrlicher Traum?
Ach, die Träume vergehn so geschwind!
Doch dann les’ ich auf einmal, als wär es heut’
die Geschichte, die damals geschah,
von den Hirten, den Engeln, dem Stall und dem Kind;
und dann kommt mir die Weihnacht ganz nah.


Manchmal denk’ ich: Es geht mir doch eigentlich gut,
aber Gott hat die Armut ersehn.
Ich verdiene, ich habe ein Dach über’m Kopf,
kann ich Krippe und Stall denn verstehn?
Doch dann merk’ ich auf einmal, wie ich wirklich bin:
So selbstsicher und elend zugleich.
Du, HERR, siehst mich nur an und vergibst mir die Schuld.
Deine Armut macht mich doch erst reich.


Manchmal denk’ ich: Wie lebten zufrieden und froh
einst die Hirten auf Bethlehems Feld.
Aber heute ist einer des anderen Feind.
voller Hass, Streit und Krieg ist die Welt.
Doch dann hör’ ich auf einmal der Engel Gesang
von dem Frieden, den Gott uns nur gibt,
und ein neues, ein besseres Leben fängt an:
Ich kann lieben, weil Gott mich so liebt!


Manchmal denk’ ich: Die Weisen, sie kamen weit her
mit Geschenken, so kostbar und schön;
ich, ich stehe mit leeren Händen vor dir
und muss dir meinen Mangel gestehn.
Doch dann weiß ich auf einmal, was du von mir willst,
was als Gabe dir angenehm sei:
Mein verzagtes, verlor’nes, verängstigtes Herz.
Nimm es hin, HERR, und mach es neu.


Manchmal denk’ ich: Bald ist wieder alles vorbei,
diese Weihnacht, ihr Zauber, ihr Licht;
und der Alltag, der grausame Alltag beginnt
und die Arbeit, die Sorge, die Pflicht.
Doch dann dann spür’ ich auf einmal: Du bleibst ja bei mir,
und das Finstre behält keine Macht.
HERR, das macht mich so froh, und ich danke dir,
für das Wunder der heiligen Nacht!


Martin Gotthard Schneider


PS: Schade, dass ich es euch nicht vorsingen kann...

Sonntag, 23. Dezember 2007

Vorweihnachtsfreude


Heute bekommen. War im Adventskalender, den mir meine Große gemacht hat.
Sie hat sich gemerkt, dass ich davon mal gesprochen habe. Dankeeeeeeeeee!

***

Ich wünsch euch allen einen schönen Vorweihnachtsfestabend, ein gesegnetes Weihnachtsfest morgen, geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2008!

Vielleicht sieht man sich hier ja zwischen den Jahren nochmal- wenn nicht, dann bis dahin!


PS: Ihr merkts wahrscheinlich- ich freu mich auf Frühling *g*

Freitag, 21. Dezember 2007

Freitag, der 21. Dezember


Morgens, 8.00 Uhr irgendwo in Bayern


eiskalt, Sonnenschein


Erstmal ist der übliche Großputz angesagt, allerdings entschärfter Großputz ( wir haben ja was Größeres vor)

Fast pünklich um die Mittagszeits gehts los zum extrem- xmas- shopping



mit Sohn Nr.4, bzw Kind Nr.5 - er wollte unbedingt mal mit



hierhin


Meine Mutter ist da Sammelbestellerin, seit es den Laden gibt.
Jedenfalls seit ich denken kann kamen zu uns Baur- Pakete, ganze Einrichtungen...

Ich bekomme einen Einkaufsschein,kann dann bargeldlos "einkaufen" und daheim nochmal in Ruhe aussortieren

Nach 5 Stunden waren wir fertig.

Das Erinnerungsfoto mit dem Baum wollte Julius unbedingt


Geschenke für 12 Personen ( für meine Kinder, meinen Mann, die Schwiegermutter, die Patenkinder)!


Es klingt fürchterlich anstrengend, war es aber nicht. Es war fast nichts los ( dachte ich mir eigentlich schon- welcher Depp hat jetzt noch nicht seine Geschenke beieinander :-P) und ich hab schnell alles gefunden, was ich wollte.
Mir hab ich auch ein bisschen was gegönnt *verschämtguck*


War zwar nicht so stimmungsvoll, aber was solls.
Geht halt nicht immer.
Schön wars und gut getan hat es aber trotzdem!

Danach


gings noch hierhin




Daheim lag dann noch ein Päckchen für mich auf dem Tisch.


Wunderte mich schon, warum es so groß ist...
Aber die liebe Frau Fuchs von hier
hat noch ein "kleines" Weihnachtsgeschenk dazugelegt!


Ich liebe Bücher über alles, und mit Bildern sowieso.
Vielen lieben Dank nach Hamburg!!!!!!!!!

Und das hab ich mir gekauft- nun wird bald der Kaktus fällig...



... und jetzt lass ich den Abend geruhsam ausklingen.


Eingepackt wird morgen.


Donnerstag, 20. Dezember 2007

Weihnachtsferien!!!!


Für mich fangen sie heute schon an, für meine Kinder erst morgen *ätsch*

Auch einer der Vorteile, die ich habe, seit ich wieder arbeite:

Wochenenden und Feiertage haben eine ganz neue Bedeutung. Und FERIEN!!!!

Über 2 Wochen lang ohne Druck leben.

Kein Gehetze am frühen Morgen, keine Hausaufgaben, keine Vorbereitungen, kein straffes Organisieren...

Und jetzt bin ich (fast) froh, dass wir mit dem Renovieren erst am 2. Januar beginnen- da kommen die ersten Handwerker.
Fast 2 Wochen Schonfrist.

2 Wochen

lang genug, um sich zu erholen. Aber kurz genug, um das Chaos noch aushalten zu können.

Und dann gehts auch schon wieder "nauswärts"- Ich mag die Kälte nicht mehr. Sie fährt mir in die Glieder.

Ich freu mich schon auf Frühling!

...jaja ich weiß, mir gehört nur das JETZT

Mach ich halt das Beste draus.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Seltsam (Blogfrage)

Ein post von mir, das ich letzte Woche geschrieben habe, ist weg. Wie kann das passieren?
Als Entwurf taucht es noch auf, aber es stand mal hier drin und zwar genau vor einer Woche.
Das find ich jetzt sehr seltsam.
Kann das meine Kleinste "aus Versehen" gelöscht haben- so rein theoretisch? Das geht doch nicht so einfach...

Augen durch und zu!

Oder mit anderen Worten: Der Laufdown count!

Die letzte Woche vor Weihnachten ist angebrochen. Seit gestern schon, aber da hatte ich keine Zeit.

Früh Schule und nachmittags cooldown auf der Couch. Oder eher ein warmup?

Mich hats gefroren wie einen Schneider (hihi, passt ja sogar)

Nicht, weil ich krank werde, nein, es ist eher ein Altersfrieren.

Früher war das ganz anders. Da lief ich den ganzen Winter nur mit Pulli , naja und Hose rum.

Heute brauch ich 2 Longsleeves und noch ne Fleecejacke.
Und meine Meerschweinchenschuhe.

Nein, da musste kein Tier für sterben! Ich hab sie aus Ähnhlichkeitsgründen so getauft.

Da fällt mir wieder ein, was ich schon lange mal schriftlich fixieren wollte:
Warum heißen die eigentlich Heizungsfritze, Elektroheini, Estrichmensch...?
Nicht nur bei mir. Das hab ich auch bei anderen beobachtet.
Hast du den Markisenheini angerufen?
Wann ist der Termin mit dem Heizungsfritzen? Ob die das wissen? Dass sie so bezeichnet werden?

Ja, ich schweife ab.

Jedenfalls hat das gestern richtig gut getan. Wie früher. Einfach nur rumgammeln, nix weiter tun... *flüstermoduson* der Fernseher war auch an*flüstermodusoff*

Heute ist Haushalt angesagt...

Am Freitag muss ich ein XXL- shopping einplanen.

Mir fehlt noch einiges an Geschenken. Einschließlich der Ideen :-P.

Da war ich so früh dran- man bedenke, den ersten Einfall hatte ich bereits im August!- und jetzt wirds ganz schön knapp.

Aber es wird- hoff ich mal.

Euch eine gute Woche!



Nachtrag: Meine Kleinste wollte eben einen Suppel!

Was das ist?

Ihr fiel das Wort "Löffel" nicht ein.

*ggg*

Ich glaub, das hat das Kind von mir!
Es muss halt jeder die Löffel selbst aussuppen!

Sonntag, 16. Dezember 2007

Besinnliches

Ich wünsche euch einen gesegneten 3. Advent !


***



Drei Bäume


Es waren einmal drei kleine Bäume, die standen auf einem Hügel, inmitten in einem Wald. Als sie ihre Hoffnungen und Träume , die sie für ihre Zukunft hegten, diskutierten, sagte der erste Baum: „Eines Tages werde ich eine Schatztruhe sein, voll mit Diamanten, Gold und Kleinodien. Ich werde mit aufwändigen Schnitzereien bedeckt sein und jeder wird meine Schönheit sehen.“

Der zweite Baum sprach: „Eines Tages werde ich ein gewaltiges Schiff sein. Ich werde Könige und Königinnen über die Meere fahren. Ich werde zu den vier Enden der Erde segeln und jeder wird sich wegen der Stärke meines Schiffskörpers in mir sicher fühlen.“

Zum Schluss sagte der dritte Baum: „Eines Tages werde ich im ganzen Wald der größte Baum sein, hoch- und geradegewachsen. Wenn mich die Leute oben auf diesem Hügel stehen sehen, werden sie erkennen, wie nahe ich daran bin, Gott selbst zu berühren. Ich werde der größte Baum aller Zeiten sein und die Menschen werden sich immer an mich erinnern.“

Nach Jahren des Gebets für die Erfüllung ihrer Träume, kam eines Tages eine Gruppe von Förstern in den Wald. „Dieser sieht nach einem starken Baum aus, ich denke ich werde dieses Holz an einen Zimmermann verkaufen können.“ Während er den Baum fällte, war der Baum glücklich, denn er wußte, dass er jetzt endlich zu einer Schatztruhe werden würde.

Der zweite Förster sagte, „Und dieser Baum sieht auch ausgezeichnet aus, ich denke, dass ich ihn auf der Schiffswerft verkaufen kann.“ Und auch der zweite Baum war glücklich, denn er war auf dem Weg, ein gewaltiges Schiff zu werden.

Als aber der dritte Förster zu dem dritten Baum kam, war dieser sehr erschrocken, denn er wußte, wenn er jetzt gefällt wird, würde sein Traum, einmal der höchste Baum im Wald zu werden, nie in Erfüllung gehen. Der dritte Förster sagte, „Ich brauche etwas Brennholz, dieser Baum ist genau das Richtige für mich.“

Als der erste Baum bei dem Tischler ankam, wurde er zu einer Futterkrippe für Tiere gemacht. Diese wurde mit Heu gefüllt und in eine Scheune gestellt. Das war absolut nicht das, wofür er gebetet hatte. Der zweite Baum wurde zersägt und es wurde ein Fischerboot daraus gebaut. Sein Traum, ein gewaltiges Schiff zu werden, das Könige über die Wasser fahren würde, zerbröckelte. Aber der Förster, der den dritten Baum gefällt hatte, starb kurz danach und der Baum wurde nie als Brennholz verwendet. Er wurde in große Holzstämme zersägt und diese lagen den ganzen Winter auf dem kalten Boden.

Als die Jahre vergingen, hatten die Bäume ihre Hoffnungen ud Träume aufgegeben und vergessen. Aber dann kam eines Tages ein junger Mann und eine junge Frau in die Scheune. Sie gebar und legte das Baby in die Futterkrippe, die aus dem ersten Baum gefertigt war. Der Mann hatte sich gewünscht, eine Wiege für sein Kind zimmern zu können, aber nun musste diese Futterkrippe genügen und diesen Dienst erfüllen. Obwohl es diesem Baum nicht bewußt war, war in ihn der größte Schatz aller Zeiten gelegt.

Jahre später ging eine Gruppe von Männern in das Boot, das aus dem zweiten Baum gefertigt war. In der Nacht erhob sich ein starker Sturm. Der Mann, der inmitten dieses Sturmes schlief, stand auf, hob die Arme und sagte, „Friede,“ und der Sturm legte sich sofort. Obwohl der Baum keine Ahnung davon hatte, war doch der größte König aller Zeiten in seinem Boot.

Und eine kurze Zeit danach, wurde der dritte Baum durch die Straßen von Jerusalem geschleift und die Menschen verspotteten den Menschen, der dieses Holz trug. Und als der Baum auf der Höhe des Hügels ankam, wurde das Holz hoch aufgerichtet und das Holz stand auf dem höchsten Punkt des Hügels, für alle sichtbar und der Baum kam so nahe daran, Gott zu berühren, wie es nur jemals möglich gewesen war

Irische Legende



***


Samstag, 15. Dezember 2007

Neue Leidenschaften...

haben die Mädels im Hause Maxilotta entdeckt.

Die 3 "kleinen" Mädchen



ihre Leidenschaft fürs Plätzchenbacken







und das große Mädchen seine Leidenschaft fürs Sticken




Nach über 30 Jahren hab ich mir mal wieder Stickgarn und Sticknadeln gekauft. Den Rahmen hab ich noch gehabt. Hab ich am Anfang die Blätter und Blüten 1000mal wieder aufgetrennt
( naja nicht ganz so oft) , gehts jetzt schon richtig flott. Mein Mann sang heut früh schon " Das sind die perfekten Blätter..."

Jetzt tun sich (mal wieder) Welten auf. Es gibt so viel, was man von Hand besticken kann...
Hab mir ja von Farbenmix das hier geordert. Da kann ich jetzt alles Mögliche hineinsticken...

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Meine Perlen...

beim Plätzchenbacken



während Mama in diesen neuen Büchern schmökert



und an dem wip weiterarbeitet

Das Tildabuch ist ja so was von schööööööön!
Ich will endlich renovieren, umräumen, neu dekorieren *heeeeeeul*

Mittwoch, 12. Dezember 2007

wip... ich hab jetzt auch eins

Ein work in progress...

Und zwar hab ich mir das vorgenommen *uff*


Ich denke, das ist im Moment genau das richtige für mich.
Es geht langsam, ich kann nicht hudeln.
Ich muss Geduld haben, es wird nicht an einem Tag fertig.
Das Nähen von Hand ist eine ganz neue Erfahrung.


Wennn ich pro Woche 1-2 so Rechtecke schaffe, müsste der... äh... das (?) Quilt bis zum Renovierungsende fertig sein und kann mein neues Ambiente schmücken.
Der Kaktus wird dann zwischengeschoben- ich muss eh noch auf den Stoff warten...

PS: Da ich nahezu stickgarnlos bin, hab ich einfach zum Teil Baumwollfäden genommen- also von der 4-fach gedrehten Baumwolle einen Faden rausgezogen. Das müsste doch auch gehen, oder?

Dienstag, 11. Dezember 2007

Manchmal werd ich gefragt...

... wie ich das denn zusammenbringe.

Solche Schicksalsschläge wie den Tod der kleinen Enni und die vielen anderen schlimmen Dinge, die tagtäglich auf der Welt passieren

und meinen Glauben an Gott.

Ich kopiere einfach mal das, was ich schon vor ein paar Wochen in meinem anderen Blog geschrieben habe.

Ich erwarte, bzw möchte gar keine Kommentare, da dies sehr persönlich ist und es mit Sicherheit ganz andere Ansichten gibt.
Aber hier in meinem "Zuhause" möchte ich sagen, was mir wichtig ist und lege keinen Wert auf zermürbende Diskussionen.
Darüber streiten sich Menschen seit 1000en von Jahren- hier möcht ich das nicht!

***

Freitag, 19. Oktober 2007

Manchmal möcht ich schreien

angesichts des Leids, das vielen Menschen widerfährt :((((((
Kinder, die misshandelt, zu Tode gequält werden.
Kinder, die sterben müssen,
weil eine schreckliche Krankheit sich in ihrem Körper ausbreitet.
Menschen, die einfach aus dem Leben gerissen werden, weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sind.

Die Liste könnte man endlos weiterführen.
Warum das alles????? Wer ist schuld??
Gott????

Ich weiß es nicht. Hab auf diese Frage auch keine Antwort.

Ich weiß nur, dass nur er in so einer beschissenen Situation helfen kann.
Eigentlich pervers. Anscheinend lässt er es zu, aber hilft dann gleichzeitig. Warum lässt er es dann überhaupt geschehen. Warum macht er Menschen dann so fertig? Vielleicht weil sie sich sonst nie von ihm trösten lassen würden? Ihn nie suchen würden? Vielleicht lässt er manches mit Tränen in den Augen zu, weil er sonst keinen anderen Weg zu uns Menschen findet...

Diese Fragen stell ich mir oft, aber Antworten hab ich nicht. Manchmal gibt das Leben darauf irgendwann eine Antwort, manchmal auch nicht.

Und trotzdem halt ich an ihm fest, wo sollte ich sonst hin mit meiner Wut, Trauer, mit dem ganzen Schmerz?

Herr, wohin sonst sollten wir gehen?
Wo auf der Welt fänden wir Glück?
Niemand, kein Mensch kann uns so viel geben wie du.
Du führst uns zum Leben zurück.
Nur du, nur du schenkst uns Lebensglück.

Thea Eichholz- Müller


***


Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

Originalfassung des Gedichts Footprints (c) 1964 Margaret Fishback Powers;
deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand (c) 1996 Brunnen Verlag, Gießen.




PS: Theas Mann ist auch innerhalb eines Jahres an Krebs gestorben.
Die Geschichte von M. Fishback Powers dürfte im Internet nachzulesen sein.

Alles relativiert sich

:(

Ich hab gerade erfahren, dass das kleine Mädchen, bei dem im April ein Hirntumor festgestellt wurde heute Nachmittag gestorben ist.
Ich kenne die Familie nur durch ein Forum, trotzdem geht es mir sehr nahe

Sie war so alt wie meine Kleinste...

Die Erde dreht sich weiter, die Probleme und Sorgen bleiben die gleichen, aber für diese Familie hat sich vor ein paar Stunden die Welt verändert. Da ist ein Stück herausgebrochen und es wird nie wieder so sein wie vorher.

Es ist so traurig!

Ich denke, ich könnt nicht leben ohne zu wissen, dass es mit dem Tod eben nicht aus ist. Ich könnte dieses Leben nicht ertragen ohne diese Hoffnung, diesen Glauben, ja diese feste Überzeugung.



Seitdem du weg bist,
ist so manches ok.
Dafür dass es korrekt ist,
tut es aber ganz schön weh.
Ich bin
wirklich gesegnet,
hatte Glück und vieles ist super
wie es ist,
bis auf die Lücke
die nicht schließt.
Es ist ein
perfekter Kreis von 280 Grad.
Der rettende Beweis,
den ich leider grad nicht hab.
Es ist der
Sinn des Lebens,
den keiner mir verrät.
Man muss wirklich kein Genie sein,
um zu merken dass was fehlt.

Bei Gott es fehlt ein Stück,
haltet die Welt an.
Es fehlt ein Stück,
sie soll stehen.

Und die Welt dreht sich weiter
und dass sie sich weiter dreht
ist für mich nicht zu begreifen,
merkt sie nicht,
dass einer fehlt?
haltet die Welt an,
es fehlt ein Stück.
haltet die Welt an,
sie soll stehen.

Es ist nicht zu beschreiben,
wie kalt und leer es ist.
Ich versuche nicht zu zeigen,
wie sehr ich dich vermiss.
Meine Freunde tun ihr Bestes
aber das Beste
ist nicht gut genug.
Für das was du mir gabst,
hat diese Welt kein Substitut.
Dies ist ein
Akt der Verzweiflung,
ein stummer Schrei
eines Menschen voller Leid und
seiner Wunde die nicht heilt.
Es ist der
letzte Kampf
gegen das woran es liegt.
Wie ein Vogel mit nur einem Flügel,
der bestimmt nicht fliegt.

Bei Gott es fehlt ein Stück,
haltet die Welt an.
Es fehlt ein Stück,
sie soll stehen.

Und die Welt dreht sich weiter
und dass sie sich weiter dreht,
ist für mich nicht zu begreifen,
merkt sie nicht dass einer fehlt?
Haltet die Welt an,
es fehlt ein Stück.
Haltet die Welt an,
sie soll stehen.

Es ist leicht zu erkennen
und schwer zu ertragen.
Wie konnte man uns trennen?
Mein Herz trägt deinen Namen.
Es ist die alte Geschichte
wenn jemand stirbt.
Es fehlt ein Stück vom Puzzle,
dass so niemals fertig wird.
Man sagt mir,
halb so schlimm,
es geht weiter wie du siehst.
Um zu sehen,
dass das nicht stimmt,
braucht es keinen Detektiv.
Ich kann meinen Zweck nicht erfüllen,
wie eine Kerze ohne Docht.
Dieses Schiff
geht langsam unter,
merkt ihr nicht
es hat ein Loch?

Bei Gott es fehlt ein Stück,
haltet die Welt an.
Es fehlt ein Stück,
sie soll stehen.

Und die Welt dreht sich weiter
und dass sie sich weiter dreht,
ist für mich nicht zu begreifen.
Merkt sie nicht dass einer fehlt?
Haltet die Welt an,
es fehlt ein Stück.
Haltet die Welt an,
sie soll stehen.

Glashaus

Leichte Kost

So, für alle,
denen meine psychologischen Ergüsse ein wenig im Magen liegen
mal wieder was leicht Verdauliches... ;-)

Mein nächstes Projekt:



Der soll ihn unser neues Esszimmer. Ohne die Sonne natürlich, das ist mir dann doch zu viel des Guten.

Stoff hab ich schon geordert.
Groß soll er werden, der Kaktus
Irgendwas muss ich machen, wenn ich schon nicht renovieren kann.
Die Idee stammt aus diesem Buch.

Dann warte ich noch auf dies und ein anderes schönes Nähbuch.
Und was meint ihr, wer geklingelt hat, als ich für 3 Minuten unter der Dusche stand?

Geeeenau!

Shit happens.

Jetzt muss ich morgen extra zur Post ind die Sadt *grummel*

Sonntag, 9. Dezember 2007

Alt werden will jeder

alt sein keiner.

Oder wie wars mal auf Plakatwänden zu lesen?

Sie haben Angst alt zu werden? Manche wären froh, wenn sie es könnten.

Wahre Worte.

Es ist aber nicht immer leicht.

Es gibt Tage, da denk ich "Ja, schaust noch ganz passabel aus" und es gibt Tage, da guck ich in den Spiegel und denke " Das soll ich sein? Ich hätt mich mir viel jünger vorgestellt."

So ein Tag war heute. Ich hatte was im Auge und hab versucht das corpus delicti mit Hilfe eines Vergrößerungsspiegels vorm Fenster ausfindig zu machen. Sehr hilfreich, wenn man eh schon frustriert ist...

Hab mich danach gleich eingecremt und ein Glas Wasser hinter die Binde gekippt :-P

Ein Buch, was ich echt klasse finde ist dieses hier:



Wenn ich die Tipps, Bilder darin betrachte bin ich wieder einigermaßen beruhigt.

Zum einen ist es einfach Tatsache, dass man älter wird. Aufregen nützt nichts, macht im Endeffekt nur noch älter.

Ein zufriedener, ausgeglichener Mensch sieht immer schön aus.

Und sind wir dankbar, wenn wir überhaupt älter, alt werden dürfen!

Aber keiner soll behaupten, dass es immer ganz easy ist.

Wie sagte mal eine ältere Frau in meinem Bekanntenkreis:

Im Gesicht kriegen wir die Falten und am (...) ich sag mal der Höflichkeit lieber "Popo" wär genug Platz dafür.


Einen schönen 2. Advent wünscht euch eine karottenmampfende ( gut für den Teint!) Maxilotta


PS: Is ja mal wieder typisch...
andere reden beschaulich über den Advent, ich schreib über Falten und Tränensäcke...
so bin ich halt...
da müsst ihr durch!




Freitag, 7. Dezember 2007

3- jährige- sooooo süß




Klein genug, um sie noch zu knuddeln, schon groß genug, um mit ihnen halbwegs vernünftig reden zu können...

Meine jüngste Tochter ist einfach zum Verlieben. Von Anfang an.

Hat sich still und heimlich eingeschlichen, kam ganz schnell und unauffällig auf die Welt, pflegeleicht von Anfang an.

Ein richtiges "Macht Lust auf mehr"- Kind... für andere...
isch 'abe fertisch!

Lieblingsschwester des 15- jährigen Bruders, Goldstück vom Papa, Sonnenschein der Familie... das Nesthäkchen halt.

Fast jede Nacht kommt sie ganz leise zu mir ins Bett.
Zuerst wird das Kuscheltier hingelegt und liebevoll zudeckt. Dann schlingt ein kleines Wesen die Ärmchen um mich, gibt mir einen Schmatz und schläft selig wieder ein.
*Hach*



Auch wenn ich mich freue, wenn die Kinder größer werden- manchmal möcht ich die Zeit trotzdem festhalten. Das kommt nie wieder!

Wie war das noch?

CARPE DIEM!!!!!!!

PS: Natürlich sind auch meine anderen, größeren Kinder , auch mein allergrößtes Kind ( so um die 40) zum Knuddeln. Manchmal mehr und manchmal weniger- wie's halt so is.

Aber jetzt! Die echte Unechte!

Diese WäFla - Hülle ist jetzt aus eigener Herstellung.
Das Küken ist andersrum- unbeabsichtigt (...) und eine rosa Schleife fehlt noch, aber ansonsten bin ich ganz zufrieden.


Gundel hat nach der Anleitung gefragt.

Hier ist ein Versuch- ich garantiere allerdings für nix!


Ich hab 5er Nadeln genommen und entsprechende Wolle

19 Maschen anschlagen
eine Rückreihe stricken
dann in jeder 2. Reihe beidseits 5x je eine Masche zunehmen->29 Maschen


bis fast oben stricken ( sind WäFlas genormt?) und dann das Spielchen rückwärts
also jede 2. Reihe eine Masche abnehmen, aber nur 4x! -> 21Maschen


Alle Maschen auf 4 Nadeln verteilen.
2 Reihen rechts, dabei in der ersten Reihe an den Rändern jeweils 2 Maschen zusammenstricken -> 40Maschen


jetzt 2 links, 2 rechts im Wechsel bis oben und abketten


Endlich kann geschmückt werden


zusammennähen

fertig!

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Nicht übel

sprach der Dübel

und verschwand

in der Wand...



Ich sags euch, es ist nicht einfach in einem Haus zu wohnen, das im Renovierungszustand ist.

Der Keller ist fertig, aber sonst...

Mein Mann hat mal eben eine Schiebetür fast ausgebaut, ein Teil davon steht noch, die Tür steht rum...



Fenster schaun aus wie Sau, aber was soll ich die noch putzen, wenn in 4 Wochen neue eingebaut werden

Übernächste Woche wird der Wintergarten aufgebaut...






Überall stehen Kisten mit Sachen für die noch Schränke fehlen.



Jeder ist etwas mehr locker geworden- verkrampft waren meine Leute in Bezug auf Ordnung noch nie.
Was soll man groß aufräumen, wird ja eh alles neu gemacht und umgeräumt.
Wir werden auch die Zimmer mal wieder neu aufteilen.

Auf der einen Seite nervend, auf der anderen Seite befreiend.

Es muss, kann gar nicht wie geleckt sein. Eh nicht nötig. Hätt ich aber ab und zu gern *zugeb*

Kein vorweihnachtlicher Großputz, sondern Minimalprogramm.

Trotzdem bin ich froh, wenns vorbei ist, bzw wenns richtig losgeht...

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Produktpiraterie?



Und wenn schon- auch egal. Ist ja nur private Produktpiraterie...

In dieses Teil (gesehen in der neuen "country homes") hab ich mich verliebt. Ich hab ein paar hüllenlose Wärmflaschen (na na na!), Wolle und Stoff sowieso...

Der Rock ist fertig, Weihnachtsgeschenke hab ich schon (zumindest die selbstgemachten), Häkelquadrate sind nix für meine Nerven ( ich hab nun schon so viele versucht und keins ist so richtig schön *schluchz*), die Tasche (erinnert sich wer?) liegt brach, da ich bei der Anleitung auf dem Schlauch steh...

Ich hab Lust auf was ganz anderes... außerdem muss ich meinen schlecht geputzten Spiegel schnell nach hinten bringen ;-)

PS: Um Missverständnissen vorzubeugen: Die Hülle da oben ist nicht selbstgestrickt nur selbst abfotographiert- will mich ja nicht mit fremden Maschen schmücken...
Aber heut fang ich mit dem Prototyp an!

DRINNNNNNNNN!!!!!

Ich habs geschafft!


Der RV ging dank Tipp von Rike und dieser Anleitung eigentlich ganz gut.
Nur das Futter in den Rock zu bekommen, bzw den RV dazwischen war mal wieder ein heikler Punkt... Ich hab den RV dann lieber mit der Hand ans Futter genäht. Laut Anleitung von der Ottobre wär bei mir nochmal eine Naht auf der rechten Seite zu sehen gewesen- vielleicht hab ich aber auch einen Denkfehler drin.



Naja, nun isser fertig und passt super. Ich mags ja lieber wenn die Teile hüftig sitzen. Runterrutschen kanns ja dann nicht mehr-zu was hat man denn einen Bobbas ;-)?

Die Bilder sind leider nicht so der Knaller.


Kann man das Röckchen überhaupt erkennen?

Ahhhh ich weiß den Grund! Ich glaub, der Spiegel ist nicht ganz sauber! *Lappenhol*

Dienstag, 4. Dezember 2007

Ablenkungsmanöver

Der Reißverschluss

Fest gemauert mit den Zähnchen
steht die Form, der Reißverschluss.
Heute muss der Rock nun werden,
frisch, Gesellen! Was muss,das muss!
Von der Stirne heiß
rinnen muss der Schweiß ,
soll das Werk den Meister loben.
Es ist schwer, ganz ungelogen!

Zum Werke, das ich ernst bereite,
Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
Wenn gute Reden mich begleiten,
dann fließt die Arbeit munter fort. (Danke Ute und Maya!)

So lasst mich jetzt mit Fleiß betrachten,
was durch die schwache Kraft entspringt,
den Reißverschluss nie, nie verachten,
sehr wichtig ists, was er vollbringt.
Das ists ja, was den Rocke zieret.
Und dazu ward ihm der Verschluss,
dass der Träger immer spüret,
wo er das Werk eröffnen muss.

Nehmet Garn vom Gütermanne,
doch recht trocken lasst es sein,
dass die Nähmaschinennadel
schlage in den Stoff hinein.


Grade Nähten seh ich springen!
WOW! Die Stoffe sind im Fluss.
Doch es kommt in mir ein Ringen.
Gleich gehts an den Reißverschluss


Wohl! Nun kann der Kampf beginnen,
schön gezacket ist der Bruch.
Doch, bevor wir's lassen rinnen,
betet einen frommen Spruch!


In den Stoff er aufgenommen,
glücklich ist die Form gefüllt.
Wirds auch schön zum Tragen kommen,
dass es Fleiß und Kunst vergilt?
Wenn das Ding mißlang?
Wenn die Form zersprang?
Ach, vielleicht indem wir hoffen
hat uns Unheil schon getroffen.


Jetzo mit der Kraft des (Reißver-) Schlusses
schließt der Rock sich unsichtbar,
Unnötig war es des Verdrusses
das Ersehnte ist nun wahr!
Freude ist mir nun gegeben!
Sehet! Wie ein silbner Streif
aus dem Stoffe, blank und eben,
schält sich das metallne Zeuch.

Bis das Bügeleisen kühlet
Lass ich die strenge Arbeit ruhn,
Wie im Laub der Vogel spielet
Mag ich mich jetzt gütlich tun.
Winkt der Sterne Licht,
Ledig aller Pflicht
Hört der Bursch die Vesper schlagen,
ne, ich muss mich nimmer plagen.

Endlich fertig ist das Röckchen
Ziemlich schwer gings von der Hand
Und ich hoff, man hat das Glöckchen
von dem Schiller hier erkannt...




Nein, ich hab nix getrunken! Ich bin so ;-)!


PS: Um Missverständnissen vorzubeugen: Der RV ist noch nicht drin! Ich bin immer noch am Bügeln, hatte nur ein Päuschen gemacht und da überkams mich ein wenig zu cuten und zu pasten...

Spaßbremse!


Ja genau das Teil mein ich!

Ich will doch endlich meinen Rock fertig bekommen. Es haperte am Reißverschluss- an was sonst?
Der, den ich hatte hat ja nicht gepasst - war ich gar nicht so traurig drüber.
Hatte ich noch Schonfrist.
Nun hab ich einen anderen gekauft und somit keine Ausrede mehr...

In meiner Rangliste der unangenehmen Dinge in meinem Leben kommt das Reißverschlusseinnähen nach praktischer Fahrprüfung ( nach wie vor auf Platz 1!) und Colloquium direkt hinter Passfotos machen lassen.
Alles andere hab ich ja nun teilweise lange hinter mir, aber dieses doofe RV- Gebobbel wird mir nicht erspart bleiben...

Zur Entspannung bügle ich noch eine Runde und dann gehts drüber *zitter*

HIER hab ich eine schöne Anleitung gefunden.

Wenn ich mich innerhalb einer Woche nicht mehr in meinem Blog zurückgemeldet habe, hats nicht geklappt oder ich kämpfe immr noch ...

Aber ich werd mich nicht von so einem kleinen Reißverschluss niedermachen lassen!
Dem zeig ich mal meine Zähne!